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   Kompass - Schule 



                     KOMPASS                   

(KOMPetenz Aus Stärke und Selbstbewusstsein):

ein Modellversuch der Stiftung Bildungspakt Bayern mit dem Exklusivpartner Sparda-Bank München eG in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus

 



Worauf zielt KOMPASS ab?
Es geht in KOMPASS darum, Lernprozesse so zu organisieren, dass Schülerinnen und Schüler
die Möglichkeit haben, ihre individuellen Stärken optimal zu nutzen und in einer Kultur des
Lernens zu arbeiten. Schwerpunktziele hierbei sind: 

Transparenz und Klarheit über die zu erreichenden Kompetenzen
Stärkung der Persönlichkeit und der Freude am Lernen
systematische Förderung der Selbstständigkeit und der Eigeninitiative von Schülerinnen und Schülern
starker Fokus auf die Anerkennung und das Sichtbarmachen des Erreichten

 

Welche Erfolge erzielte der Modellversuch?
KOMPASS hat sichtbare und empirisch messbare Erfolge erzielt:

• KOMPASS führt zu einem veränderten Lehrerverständnis.  
Die Lehrkraft begreift sich zunehmend als Lerncoach, der Lernprozesse organisiert, initiiert und begleitet. Dieser Rollenwechsel wirkt sich positiv auf das Schulklima und die Unterrichtsqualität aus. Zudem konnte eine erhöhte Berufszufriedenheit der Lehrerinnen und Lehrer nachgewiesen werden. 


• KOMPASS führt zu qualitativen Verbesserungen der schulinternen Kommunikation, des Schulklimas und der Schulentwicklung.

Dies geschieht durch:
•    Betonung kooperativer Arbeitsformen (Teamteaching etc.)
•    einen stärkeren Austausch der Lehrkräfte untereinander (KOMPASS-Teams etc.)
•    flexible und damit passgenaue Konzepte zur Förderung, die sich an den Stärken der einzelnen Schule orientieren
•    Stärkung der Eigenverantwortung  

• KOMPASS stärkt die Eigenständigkeit bei Lernprozessen.

Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um in der Arbeitswelt selbstständig und problemlösend zu denken und zu handeln. 


• KOMPASS trägt zu einer Förderung der Teamfähigkeit bei.

Schülerinnen und Schüler der KOMPASS-Klassen stehen kooperativen Lernformen im Durchschnitt positiver gegenüber als die übrigen Schülerinnen und Schüler. Kooperative Lernformen werden als eine wichtige Voraussetzung für die spätere berufliche Teamfähigkeit angesehen. 


• KOMPASS fördert Selbstvertrauen.

Das im Jugendalter natürliche Abflauen des Selbstvertrauens und der Motivation vor allem in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 kann durch die KOMPASS-Maßnahmen größtenteils aufgefangen werden. Schülerinnen und Schüler der KOMPASS-Klassen schätzen ihre Selbstwirksamkeit höher ein. Sie sind überzeugter als der Durchschnitt, dass sie die eigenen Kompetenzen durch Lernaktivitäten verbessern können. Dies ist eine wichtige Einstellung, um Leistungspotenzial in Lernzuwächse umsetzen zu können. 


• KOMPASS fördert schulisches Interesse und damit auch Lernmotivation und Leistungsbereitschaft.

Speziell bei Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 8 bis 10 konnte ein größeres Interesse an schulischen Lerninhalten in den evaluierten Kernfächern Deutsch, Englisch und Mathematik nachgewiesen werden.

                                                                   

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