Besuch des Bayerischen Armeemuseums in Ingolstadt


Das Museum des Ersten Weltkriegs im Reduit Tilly informiert in über 30 Räumen über Vorgeschichte, Verlauf und Ergebnisse der „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“, dessen Ende sich 2018 zum hundertsten Mal jährt. Der imposante Festungsbau beherbergt die umfassendste ständige Ausstellung zu dieser Thematik in Deutschland.

 

 

Am 9. Januar (Klassen 9D und 9E) und 11. Januar 2018 (Klassen 9A und 9C) besuchte die Staatliche Realschule Weißenburg das Armeemuseum. Die Jugendlichen konnten den zermürbenden und brutalen Alltag an der Front sowie die Leiden und Entbehrungen der Familien in der Heimat oder auch der verwundeten Soldaten in den Lazaretten nachvollziehen. Besonders beeindruckend war für die Schülerinnen und Schüler der originalgetreue Nachbau eines Schützengrabens. Während man diesen durchschritt, bekam man ein Gefühl für die Enge und Bedrückung, der die Soldaten tagtäglich ausgesetzt waren. Eindrucksvoll waren zudem die Bilder von verwundeten und verstümmelten Soldaten, die auch nach Kriegsende noch unter den Folgen leiden mussten. Mithilfe einer detaillierten Führung, die auch die Ursachen des Ersten Weltkrieges beleuchtete, erhielten  die Schülerinnen und Schüler ein umfassendes Bild des ersten „totalen Krieges“ der Geschichte. 

Christine Geitner